Thomas K, 28.09.2024: Eine unsere absoluten Lieblingsgegenden liegt direkt vor unserer Haustüre. Unser südlichster Landesteil mit dem bayrischen Allgäu und dessen Übergang ins Allgäu des Bregenzer Waldes. Bestückt mit dem wunderbar ausgebauten, höchsten Straßenpass Deutschlands, dem Riedbergpass und garniert mit einer großen Zahl sehr schöner Einkehrmöglichkeiten auf der ganzen Strecke.
So ging es auch im Jahr 2024 wieder auf eine Tour, die eigentlich „schon jeder kennt“. War dem so, dass jeder schon alles kannte? Nein, nicht wirklich. Denn unser Road Captain Dietmar, der in diesem Gebiet wohl jeden Strich auf der Straße kennt, baute auf der Tour wieder einmal Streckenabschnitte ein, die auch die Vielfahrer unter uns noch nicht gekannt haben. Dazu noch das Schmankerl lustige Ortsname einzusammeln war eine Gaudi. So führe uns RC Dietmar hintereinander durch Ortschaften mit den lustigen Namen: „Schnattern“, „Leiden“, Lengersau“ und „Ehrhafts.
Kommt man danach an einer Stelle mit dem Gefühl heraus: „Aha, da war ich schon mal“, dann ist das immer spannend, eben das Salz in der Suppe einer Tour. Auch die angefahrenen „Lebensmittel-Aufnahmestationen“ waren uns gut bekannt und derart geschätzt, dass man sich auf deren Genuss schon bei der Anfahrt freute.
Unser höchstbeliebtes Waldhäusle bei Waltenhofen als Mittagsrast in eine Tour einzubauen hat einen besonderen Reiz. Und wenn es das Wetter, wie an diesem Tag, erlaubte nochmals unter Bäumen zu speisen ist die Freude mindestens so groß wie der Appetit.
Da Dietmar vor der Auffahrt zum Riedbergpass die Tourenordnung auflöste war es einigen von uns das vergönnt, was am Riedbergpass selten der Fall ist. An einem Sonntag den Pass zu fahren, ohne einen Schleicher vor sich zu haben, der wieder einen Rekord aufstellt die ohnehin geringe Höchstgeschwindigkeit der Strecke nochmals weiter zu unterbieten.
Bei einer gemütlichen Kaffee-Eis/-Schokoladeneinkehr in Grasgehren ließen wir es uns nochmals gut gehen.
Auf der Nach-Hause-Runde über besagten Riedbergpass überraschte uns Dietmar mit einem sehr selten befahrenen Weg von Vorarlberg nach Bayern. Das Kennen nicht viele, den Abzweig am bekannten Aufstieg nach Sulzberg, mit dem „Grenzübergang Zellers“, um über Irsengrund Oberreute, wieder auf der B308 zu landen.
Auf unserer Tour begleiteten uns zwei liebe Gäste, mit welchen Gitta und Thomas schon seit vielen Jahren befreundet sind. Die selbstfahrende Christine mit Ihrer klassischen Vergaser-Sportster und Bernd, welcher mit seiner 1986er Softail-Custom uns ein praktisches Beispiel gab, welche Laufleistungen eine Harley, ohne zu ermüden vollbringen kann. Seine Evo-Softail welche perfekt funktionierte, fährt mit über 300.000 km (alles von ihm selbst erfahren) und fast vierzig Jahren bereits auf ihre 8. Erdumrundung zu. Was für eine ermutigende Leistung, unser großer Respekt dafür!
Gerne sehen wir Euch bei einer zukünftigen Tour wieder in unserem Kreis Ihr habt Euch sofort harmonisch in die Gruppe eingefügt – hat Spaß gemacht ☺.
Kurz vor der folgenden Abfahrt ins Rohrachtal löste Dietmar die Gruppe auf und alle fuhren zufrieden nach Hause. Ein sehr schöner Tourentag mit besten Wetter- und Straßenverhältnissen ging zu Ende.
Mit der Gewissheit, dass diese Tour schon etwas Kultstatus erlangt hat, gingen die Gedanken in die Richtung: „Diese Tour sollte -in jedem Jahr- nicht in unserem Angebot fehlen“.
Mit herzlichem Gruß freuen wir uns darauf mit bestem Dank an unseren Road Captain Dietmar.
Thomas Kühefuß
Mit dabei waren die stolze Zahl von 15 Teilnehmern darunter die lieben Gäste Christine und Bernd M aus Hannober, sowie Axel W., Bernd B., Brigitte & Dietmar S., Dieter J., RC Dietmar N., Gittas S., Josef F., Kai F., Norbert K., Paul L., Ralph S. und Thomas K.
Fahrstrecke: 180km
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