Gitta S. 16.11.2024: Wo liegt denn der Mittelpunkt Deutschlands? Eine immer wieder in UFC23-Kreisen diskutierte Position. Ist dieser Ort doch eher von symbolischem Wert, denn der Geografie geschuldet, die keinen Zweifel hegt, dass dieser Punkt ca. 15 Kilometer südwestlich von Kassel liegt.
Man trifft sich einfach gerne, einmal im Jahr zum UFC23-Presidentsmeeting, im Kreis der Kollegen.
Eine stolze Zahl, 51 Chaptervorsitzende aus ganz Deutschland und Schweden
Vor zwei Jahren, als wir zum ersten Mal dabei waren, war dies in Höxter, im letzten Jahr im Schwarzwald und in diesem Jahr, ein klein wenig weiter nördlich am Alfsee, in der Nähe von Osnabrück.
Für uns drei, Dieter Thomas und mich, bedeutete dies acht Stunden Anreise für die 720km.
Aber es lohnt sich, und so freuen wir uns schon das ganze Jahr die zwischenzeitlich zu Freunden gewordenen Hauptkümmerer der vielen UFC23 Chapter zwei Tage lang zu treffen, um ordentlich Zeit miteinander verbringen zu können.
Gemischt, alter und neuer Vorstand, ein Wechsel nach 10 Jahren großem Engagement
So war der endlos graue Hochnebel-Anfahrtstag rasch vergessen, man aß und trank und hatte Spass miteinander.
Man tauschte sich aus über die vielen Reisen, Touren und Festivitäten die von den einzelnen Chaptern besucht wurden. Schmiedete Pläne zum gegenseitigen Besuch.
Man freute sich an den Erlebnissen, welche die Hilfe und Unterstützung zwischen den Chaptern zu schönen Erfahrungen machen.
Wie üblich wurde es spät an jenem ersten Abend und so begrüßten es die meisten, dass der offizielle Teil anderntags erst um 10:30 Uhr startete.
Im Wikinger-Stil erbauten Langhaus am Alfsee ging der offizielle Teil rasch von der Hand.
Das sehr umtriebige und beliebte schwedische Nova-Chapter unter der Leitung von Dennis Gustaffson wurde vom Rang eines ausländischen „Friends of Chapter“ in den Status eines regulären UFC23 Chapters erhoben. Denn viele seiner Mitglieder kommen bereits aus Deutschland und das Chapter ist derart oft in Deutschland mit anderen Chaptern aktiv, dass dies mit Freude begrüßt wurde.
Dem nicht genug, weil Dennis in ganz Europa bis Südfrankreich und Italien sein Netzwerk spannt wurde er dazu noch, als erstes Mitglied überhaupt, mit dem Status des „UFC23-Ambassadors“ bedacht. Eine gute Idee finden wir, denn einen besseren Botschafter in unserer Sache kann man sich kaum vorstellen.
Lustig wars, die ganze Zeit
Dass in Rekordzeit ein komplett neu aufgestellter UFC23-Gesamtvorstand auf die Füße gestellt werden konnte, war guter Vorarbeit zu verdanken, welche der alte Vorstand leistete, der nach zehn Jahren der Verantwortung die Aufgabe in jüngere Hände legen wollte.
Nach dem 10-jährigen Gesamt-Jubiläum dieses Jahr, häufen sich im kommenden Jahr dann schon weitere fünf Jubiläen. Vier UFC23-Chapter im Umkreis von Hamburg haben sich so für 2025 zusammengetan und ein Vierfach-Jubiläumsfest mit großem Programm geplant. „Der Norden brennt“ lautet der Titel. Auch das First Sachsen Chapter feiert Ende Juni, in Pausa/Vogtland, mit 30 Jahren ein stolzes Jubiläum.
Ich kann mir vorstellen, wir werden schon bald mehr von den Veranstaltungen hören.
Nach einem netten Ausflug am Nachmittag, zu einem etwas aufgedrehtem Oldtimer- und Mühlen-Restaurator, bei dem lediglich die Außentemperaturen nicht ganz mitmachten, waren alle froh wieder im warmen Langhaus für den zweiten Abend anzukommen.
Der zweite Abend wurde nach dem gemeinsamen Buffet erwartungsgemäß ruhiger. Dieser stand dann eher im Zeichen gemeinsamer Aktivitäten im kommenden Jahr.
So dürfen wir uns auf einen Besuch des „45 Bad Friends Chapters“ im kommenden Juli freuen. Da reservieren wir gleich mal einen Platz in unserem Kalender für eine gemeinsame Ausfahrt.
Umgekehrt wurden wir von verschiedenen Seiten darauf angesprochen zum hanseatischen Event „Der Norden brennt“ zu kommen. Vielleicht ein guter Grund für eine 7-10 Tage dauernde große Deutschland-Tour. So mit drei Tagen dauernder An- und genauso langer Rückfahrt mit möglichst kurzen Autobahnetappen. Ich stecke das mal hinter Thomas. Schauen wir mal wer da gerne mit dabei wäre?
Anderntags waren wir aus gutem Grund einer der ersten Frühstücksgäste, wollten wir doch um 8:30 wieder auf der Straße sein. Auf dieser lief es dann nach einer kurzen Umleitung durch Paderborn viel besser als erwartet. Noch bei Tageslicht erreichten wir kurz nach 16:00 Uhr problemlos wieder unser Zuhause.
Man freut sich schon mal auf das nächste Treffen - irgendwo, in der Mitte Deutschlands.
Mit herzlichem Gruß Gitta, President
Mit dabei waren: Dietrer J., Thomas K. & Gitta S.
Fahrstrecke: 1.450 km
Unsere Bilder des Wochenendes
Und hier noch ein paar SElfies mit liebgewonnenen Freunden
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