Thomas K. 2024-07-21: Ein fantastischer Tag mit besten Wetteraussichten und das waren unsere Ziele. Zwei gleichzeitig stattfindende Events, „Gleisneun on Wheels“ bei den Bullridern in Kißlegg, dessen Chef Wolfgang, Gitta schon lange einen Besuch versprochen hat. Und dazu das Rock’n’Roll Seepark Festival in Pfullendorf, die Nachfolgeveranstaltung der ehemaligen Bikerdays-Pfullendorf, welches ab 2024 mit einem etwas anderem Konzept stattfindet, bei dem die Musik noch weiter im Vordergrund steht und deshalb bereits schon Samstagnachmittag auf dem Gelände Eintritt erhoben wird.
Eine große Tour wurde nicht an jenem Samstag angekündigt. Denn dieses Mal lag die Priorität darauf, zwei Events zu besuchen um dort ein paar schöne Stunden gemeinsam zu verbringen.
Die Bullrider, wie wir, ein ebenfalls freier Harley-Club in unserer Region, lud ein zu seinem jährlichen Event "Gleisneun-On-Wheels, ab 11:00 Uhr. Dort haben wir uns dann auch schon kurz davor getroffen und wurden von „Chefe Wolfgang“, wie er genannt wird, persönlich mit einem Platz in der ersten Reihe empfangen.
Es war so interessant und kurzweilig dort, dass wir erst gegen 13:00 Uhr zur Weiterfahrt aufgebrochen sind. Den örtlichen Belagerungssring um Kißlegg den die Polizei recht dicht errichtet hatte, und dem auch Alex' noch nicht eingetragener Kennzeichenhalter zum Opfer viel, haben wir bei unserer Fahrt nicht wahrgenommen - es gibt halt sehr viele kleine Straßen die aus dem Ort hinaus führen.
Da es Ursel trotz eifriger Bemühungen nicht mehr schaffe nach Kißlegg zu kommen, lud uns diese schwubs zum Zwischenstopp in deren kühlen Garage zu einem leckeren Eiscafe ein.
Und weil uns trotz herrlichstem Wetter eine winzig kleine, fast vernachlässigbare Wolke, genau über Bad Wurzach, versuchte auf 2 Kilometer richtig durchzunässen, waren wir doppelt froh bei Ursel Zeit zur Erfrischung und zum leichten Abtrocknen zu haben.
Wir berieten dabei spontan, ob sich die Fahrt nach Pfullendorf lohnen würde. Wir machten es vom Wetter, den hohen Temperaturen und unserem Durst und Hunger abhängig und fuhren in die Richtung los.
Der Durst und Hunger waren größer als der Drang nach Pfullendorf und so versuchten wir es wieder einmal im Landgasthof Hirsch in Hüttenreute. Fast immer am WE leider ein aussichtsloses Unterfangen. So schön und gut die Location auch ist, wegen Personalmangel am WE nur spärlichst geöffnet. Wir hatten halbes Glück. Zu trinken bekamen wir etwas, wegen einer stattfindenden Veranstaltung. Die Küche blieb zu und wir operierten an einem Plan-B - schließlich wurde der Hunger immer größer.
Den Plan nach Pfullendorf zu fahren aufzugeben, war eine sehr gute Entscheidung. Schon wieder baute sich ein Gewitter zwischen uns und dem Ziel auf. Dieser Wolke konnten wir damit entkommen und das Riedcafe bei Pfrungen bei bestem Wetter erreichen. Wir ließen es uns schmecken, genossen Schatten, Kuchen und die schöne Aussicht und machten uns alsbald danach auf den schnelleren Nachhauseweg, auch um nicht nochmals Wolken austricksen zu müssen.
Die Moral von der Geschicht, man muss nicht immer an seinen Zielen festhalten und man wird trotzdem reichlich mit schönen Dingen beschenkt. Kilometer und Geschwindigkeiten sind so oft einfach Nebensache.
Vielen Dank unserem Photographer Alex für viele schöne Fotos.
Liebe Grüßen Thomas
Mit dabei waren 10 Teilnehmer auf 9 Maschinen:
Albrecht & Andrea M., Norbert K., Andreas H., Andrea & Jürgen F., Daniel B., Axel W., Ursel P. und Thomas K.
Tourlänge, gemütliche 128km, mit sage und schreibe vier Einkehrpausen und ein Abstecher in der Nähe des Chefs bei „Herrgotts“
Unsere Tour in der Kartenansicht
Und unsere BIlder des Tages
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